Schnarch- abklärung

Als eine der beliebtesten HNO Wahlarztordinationen Österreichs kümmern wir uns gerne um alle Fragen rund um das Thema Schnarchen.

Ihr Spezialist zur Behandlung von Schnarchproblemen

Schnarchen raubt nicht nur dem Bettnachbarn den Schlaf; je nach Ausprägung und Ursache kann Schnarchen auch für den Verursacher teils sehr schädlich sein, nämlich dann, wenn der Schlaf nachts häufig unterbrochen wird. Das wird von den Schlafenden in der Regel nicht bemerkt. Bei den nächtlichen Atemaussetzern spricht man von sogenannten Arousals. Dabei kann die Sauerstoffkonzentration im Blut durch lange Atempausen teils erheblich abfallen, was für den Körper jede Nacht hohen Stress bedeutet.

Ob Schnarchen einen Krankheitswert hat oder nicht, kann man mittels ambulanter Polygraphie feststellen. Hierbei werden über Nacht beim Schlafen eine Vielzahl von atembezogenen Messwerten aufgezeichnet. In der Auswertung werden diese nochmals durchgesehen und eventuelle Messungenauigkeiten oder Unstimmigkeiten manuell bereinigt. Anschließend erfolgt die Auswertung der Diagnosenacht. Hierbei kann dann der Krankheitswert des Schnarchens festgestellt werden. Wenn es in der Nacht zu keinen Sauerstoffabfällen kommt und die mittlere Sauerstoffsättigung dem Durchschnittswert entspricht, ist eine Therapie optional, da kein Krankheitswert besteht. Zeigen sich jedoch Sättigungsabfälle in einem gewissen Ausmaß, spricht man von einem Schlafapnoesyndrom, bei welchem eine Behandlung empfohlen wird.

Das hängt von der anatomischen und funktionellen Situation des Atemwegs ab. So wird ein Schlafapnoesyndrom, welches durch vergrößerte Mandeln und Gaumensegel ausgelöst wird, anders behandelt als wenn der Zungengrund für die Beschwerden verantwortlich ist. Allgemein lässt sich sagen, dass die Gewichtsreduktion und Lebensstilmodifikation den größten Einfluss auf die Therapie des Schlafapnoesyndroms haben. Zusätzlich können auch Nasenpflaster oder Kieferschienen (Protrusionsschienen) angepasst werden, um den oberen Atemweg über Nacht frei zu halten. Auch operative Maßnahmen wie die Weichgaumenstraffung oder ein Zungenschrittmacher können geeignet sein, ein Schlafapnoesyndrom zu kurieren. Ab einem bestimmten Schweregrad eines Schlafapnoesyndroms ist jedoch die CPAP-Therapie die Therapie der Wahl, bei der durch Anlage eines permanenten Überdrucks das Kollabieren der Weichteile des oberen Atemwegs verhindert wird.

Ja, die Schlafapnoe wirkt sich langfristig schädlich auf unserern Organismus, die Rhonchopathie auf unsere Psyche (bzw. die des Partners, der Partnerin) aus. Aus diesem Grund gilt die Operation nicht als „kosmetische“ sondern als „funktionelle“ Operation um eine Organfunktion – in diesem Fall die der Atmung – zu Verbesserung oder Wiederherzustellen.

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Schnarchen und seine Folgen

Die Folgen davon sind Tagesmüdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten sowie Leistungsabfälle, aber auch das Herz-Kreislauferkrankungsrisiko sowie das Schlaganfallsrisiko sind deutlich erhöht. In weiterer Folge kann es zu Bluthochdruck und Diabetes kommen. Im Falle des Schnarchens sollte jedenfalls eine weitere spezielle Abklärung, die sogenannte Polygraphie durchgeführt werden um den Krankheitswert des Schnarchens zu prüfen.

Bei reinem sozial störendem Schnarchen kann oft je nach Ursache bereits mit Hilfsmitteln wie Nasenpflaster oder Schnarchschienen Abhilfe geschaffen werden. In einigen Fällen wie beispielsweise bei Nasenscheidewandverkrümmungen oder bei schlaffem Weichgaumen kann eine „Schnarchoperation“ die Beschwerden lindern oder ganz lösen.

Behandlung bei Schnarchen?

Besteht reines Schnarchen ohne signifikanten Abfall der Blutsauerstoffkonzentration, spricht man von einer Rhonchopathie. Obwohl eine Rhonchopathie keinen eigentlichen Krankheitswert besitzt, kann es trotzdem aus sozialen Erwägungen heraus sinnvoll sein, dies zu behandeln, da es sehr belastend für zwischenmenschliche Beziehungen sein kann. Wenn im Zuge des Schnarchens auch die Blutsauerstoffkonzentration unter einen bestimmten Wert abfällt, spricht man von einem obstruktiven Schlafapnoesyndrom. Die Behandlungsmöglichkeiten sind ähnlich wie bei der Rhonchopathie, jedoch mit dem Unterschied, dass in diesem Fall ein Krankheitswert besteht. Ein leichtgradiges obstruktives Schlafapnoesyndrom kann konservativ oft gut behandelt werden, sofern der Atemwegswiderstand erfolgreich gesenkt werden kann.

Neben Schnarchpflastern und Schnarchschienen sowie medikamentösen Therapien darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Übergewicht eine bedeutende Rolle in der Entstehung eines obstruktiven Schlafapnoesyndroms spielt. Überflüssige Kohlenhydrate werden in Fett umgewandelt und in den Fettdepots gespeichert. Wenn diese Depots bereits voll sind, beginnt der Körper, Fett in anderen Organsystemen, unter anderem im Bereich der Halsweichteile, abzulagern. Die Folge ist ein verengter Atemweg und ein erhöhter intraabdomineller Druck – was zu einer Verschlechterung der OSA-Symptomatik führt. Daher stellt die Gewichtsreduktion bei Übergewicht und OSA eine bedeutende und erfolgversprechende Säule der Therapie dar.

Achten Sie daher auf die Warnzeichen eines obstruktiven Schlafapnoesyndroms und lassen Sie dieses gegebenenfalls frühzeitig abklären.

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Obstruktives Schlafapnoesyndrom

Das obstruktive Schlafapnoesyndrom ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, bei der es durch Funktionsstörungen und/oder Engstellungen im Bereich der Atemwege zu einer Minderbelüftung während des Schlafs kommt. Damit einhergehend ist eine verminderte Blutsauerstoffsättigung. In weiterer Folge kommt es zu vermehrten Weckreaktionen, um die Sauerstoffversorgung des Körpers aufrechtzuerhalten – sogenannten Arousals. Gleichzeitig kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol, wodurch ebenfalls der nächtliche Blutdruck und Puls erhöht werden.

Die Folge ist ein unerholsamer Schlaf sowie ein ständiger Stressreiz des Körpers, was wiederum zu einer erhöhten Anfälligkeit für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Die Ursachen für ein obstruktives Schlafapnoesyndrom (OSAS) sind vielfältig und liegen zumeist im Bereich der oberen Atemwege.

Durch eine exakte Untersuchung der oberen Atemwege, einschließlich einer Endoskopie und eines Kollapstests (Müller-Manöver), sowie der Durchführung einer ambulanten Polygrafie kann der Krankheitswert einer obstruktiven Schlafapnoe bewertet und weitere mögliche konservative oder operative Therapieoptionen geplant werden. Diese richten sich im Wesentlichen nach der jeweiligen Ursache des Schnarchens.

Leistungsübersicht

  • Allergietest
  • Planung von konservativen oder operativen Therapien Bzw. der weiteren Abklärung
  • Untersuchung des Mundrachens und des Weichgaumens sowie des Zungengrundes und des Kehlkopfes
  • Klinische Untersuchung der Nase
  • Endoskopische Untersuchung des gesamten HNO-Bereichs mit Kollapsprüfung des Nasenrachens (Müller-Manöver)
  • Therapieplanung anhand der vorliegenden Befunde

Weitere Leistungen

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Hals

Als HNO-Arzt behandle ich Erkrankungen des Halses wie Mandelentzündungen, Schluckbeschwerden, Kehlkopfprobleme und Halslymphknotenerkrankungen.

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Nase

Als HNO-Arzt behandle ich Nasenerkrankungen wie Allergien, Nasennebenhöhlenentzündungen, Nasenpolypen, Atemprobleme, Geruchsstörungen und Nasenbluten.

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Ohren

Als HNO-Arzt behandle ich Ohrenprobleme wie Hörverlust, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Mittelohrentzündungen, Schwindel, Ohrgeräusche und Gleichgewichtsstörungen.