Schwangere Stillende

In meiner HNO-Ordination in Graz-Umgebung berate und behandle ich Sie gerne bei allen HNO-ärztlichen Fragen während Ihrer Schwangerschaft und Stillzeit.

Mit einem guten Gefühl durch die Schwangerschaft

Gerade in Schwangerschaft und Stillzeit ist man oft verunsichert, welche Medikamente eingenommen werden dürfen. Viele werdende Mütter haben schwangerschaftsassoziierte Beschwerden, wie die Schwangerschaftsrhinitis oder akute Infekte der oberen Atemwege, die einer Behandlung bedürfen, wollen aber verständlicherweise ihrem Kind dabei nicht schaden.

Infekte während der Schwangerschaft sind keine Seltenheit. Meistens verlaufen diese harmlos. Allerdings ist die medikamentöse Therapie in der Schwangerschaft oft herausfordernd, da die Auswahl an zur Verfügung stehenden Medikamenten stark eingeschränkt ist. So ist es beispielsweise nicht empfehlenswert, abschwellende Nasentropfen zu verabreichen, da diese durch ihre Wirkung auf die glatte Muskulatur (Gebärmutter) eine Frühgeburt auslösen können. Ebenso ist man bei der Gabe von Antibiotika großzügiger, da auch freigesetzte Entzündungsmediatoren eine Frühgeburt verursachen können. Ohrenerkrankungen, Hörstürze oder Schleimhautveränderungen in der Schwangerschaft sind ebenfalls keine Seltenheit und sollten therapiert bzw. abgeklärt werden.

Infolge der Schwangerschaft erhöht sich die natürliche Blutfülle bei der werdenden Mutter. Das liegt daran, dass der Nachwuchs im Bauchraum immer mehr Platz benötigt und auch das Zwerchfell nach oben in Richtung Lunge gedrückt wird. Es steht also weniger Lungenvolumen zur Verfügung, um einen immer weiter steigenden Sauerstoffbedarf zu decken. Deswegen werden der Hämatokritanteil im Blut sowie die Blutdurchflussmenge durch die Lunge erhöht, um das verfügbare Lungenvolumen optimal nutzen zu können.

Das bringt allerdings auch negative Effekte mit sich. Durch die erhöhte Blutfülle werden auch die Schwellkörper vermehrt durchblutet. In der Nase bedeutet das, dass die Nasenmuscheln vergrößert sind, sich der Nasenquerschnitt verkleinert und wir an einer verstopften Nase leiden. Erfreulicherweise ist dieser Effekt leicht medikamentös umkehrbar, sodass man nicht bis nach der Geburt warten muss, um wieder normal Luft über die Nase zu bekommen.

Welche Schmerzmittel und Antibiotika sind in der Schwangerschaft und Stillzeit erlaubt?
Als verträgliches Schmerzmittel gilt Paracetamol, welches sowohl im 1., 2. und 3. Trimenon als auch in der Stillzeit eingesetzt werden kann. Ibuprofen und Diclofenac können ebenfalls im 1. und 2. Trimenon sowie in der Stillzeit zur Anwendung kommen, dürfen jedoch nicht im 3. Trimenon angewendet werden.

Bei den Antibiotika werden vor allem Betalactam-Antibiotika und Cephalosporine empfohlen. Handelsnamen sind beispielsweise Augmentin, Xiclav, Amoxicillin sowie Cefuroxim.

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Wir haben uns im Austausch mit vielen Gynäkologen auf die Therapie schwangerschaftsassoziierter HNO-Erkrankungen spezialisiert, weswegen Sie sich bei uns keine Sorgen machen müssen, ob die verordnete Medikation Ihrem Kind schaden könnte.

Einen wesentlichen Teil der „Therapie“ stellt dabei auch die Prophylaxe dar, denn keine medikamentöse Therapie zu benötigen, ist sicherlich die beste Vorgehensweise während Schwangerschaft und Stillzeit. Deshalb sollten Sie bei geplantem Kinderwunsch am besten schon frühzeitig bei uns einen Termin zur Planung eines Vorsorgekonzepts vereinbaren.

Ihr HNO-Facharzt
Dr. Georg Kangler

Leistungsübersicht

  • Ausführliches Patientinnengespräch
  • Therapie (medikamentös/nichtmedikamentös)
  • HNO-Erkrankungen in Schwangerschaft und Stillzeit
  • Therapie schwangerschaftsassoziierter HNO-Erkrankungen
  • Sowie des Zungengrundes und des Kehlkopfes
  • Beratung hinsichtlich Infektprävention
  • Begleitung und Beratung während der Schwangerschaft

Weitere Leistungen

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Hals

Als HNO-Arzt behandle ich Erkrankungen des Halses wie Mandelentzündungen, Schluckbeschwerden, Kehlkopfprobleme und Halslymphknotenerkrankungen.

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