Unsere Ärztlichen Leistungen für die Nase
Als HNO-Arzt behandle ich Nasenerkrankungen wie Allergien, Nasennebenhöhlenentzündungen, Nasenpolypen, Atemprobleme, Geruchsstörungen und Nasenbluten.
Ihr Arzt zur Behandlung von akuten Problemen im Nasenbereich
In unserer Praxis setzen wir auf fortschrittliche medizinische Technologien, die es uns ermöglichen, eine gründliche Untersuchung von Nasen- und Nasennebenhöhlenerkrankungen durchzuführen. Diese hochmoderne Ausstattung erlaubt es uns, gezielte Diagnosen zu stellen und eine präzise Behandlung einzuleiten.
Sowohl eine Allergie als auch eine chronische Nebenhöhlenentzündung können ähnliche Beschwerden verursachen. Bei der Allergie dominieren Symptome wie Nasenlaufen und eine verstopfte Nase, meist auch in Kombination mit Niesreiz oder juckenden, brennenden Augen bzw. einem juckenden Rachen. Wenn die Symptome zudem in bestimmten Situationen ausgelöst werden – beispielsweise wenn man in einen Haushalt kommt, in dem sich Katzen befinden, und man fühlt sich plötzlich richtig krank – ist das ein sehr deutlicher Hinweis auf eine allergische Beschwerdeursache. Besteht ein Dauerschnupfen unabhängig von solchen Reizen und Vegetationsperioden und fehlen Begleitsymptome an den Augen oder der Lunge, so handelt es sich wahrscheinlich um eine chronische Nebenhöhlenentzündung.
Die Nebenhöhlenentzündung ist in fast allen Fällen viral bedingt. Daher sind Antibiotika meistens nicht erforderlich. Werden sie dennoch gegeben, so helfen sie zwar kurzzeitig, jedoch stellen sich die Beschwerden nach dem Absetzen rasch wieder ein, und man hat buchstäblich „nichts gewonnen“. Um zu verstehen, welche Therapie am besten nutzt, muss man wissen, wie eine chronische Nebenhöhlenentzündung entsteht: Zuerst wird die Schleimhaut von Viren befallen – zumeist Enteroviren, Rhinoviren oder Coronaviren. Es kommt zu einem Anschwellen der Nasenmuscheln sowie der Schleimhaut an vielen kleinen Nebenhöhlenzellen in der Nase. In den Nebenhöhlen wird ständig Schleim produziert, der einerseits Keime bindet und andererseits als Trägermaterial dient, um Schmutzpartikel und Bakterien über das sogenannte Flimmerepithel – spezielle Zellen in der Nasenschleimhaut, die mit kleinen schlagenden Härchen den Schleim weiterbefördern – zu reinigen. Wenn allerdings die Ausführungsgänge der Nebenhöhlen zuschwellen, ist der Abtransport von Keimen und Schmutz über das Flimmerepithel nicht mehr möglich; es kommt zum Sekretstau. Das Sekret wird anschließend von den in der Nase befindlichen Bakterien zersetzt – hierbei entstehen in der Nebenhöhle Gase. Da die Ausführungsgänge verschlossen sind, drücken die Gase auf die Kieferhöhlenwände – es kommt zur typischen Schmerzsymptomatik. Infolge einer Antibiotikagabe stirbt zwar ein Teil der Bakterien in den Nebenhöhlen ab, aber sobald die Antibiose beendet ist, besiedeln sie sich wieder neu und es geht von vorne los. Die vielversprechendste und nachhaltigste Therapie ist die Abschwellung der Nasenschleimhaut durch lokal wirksame Kortisonsprays. Infolge der Kortisonwirkung wird die Entzündungskaskade, die die Schleimhaut anschwellen lässt, unterbrochen, sie schwillt etwas ab. Bei längerfristiger Gabe kommt es zu einer Schleimhautatrophie – die Schleimhaut wird „ausgedünnt“. Hierdurch können die Reinigungsmechanismen der Nebenhöhle wieder greifen, und das angestaute Sekret kann abtransportiert werden. Daher kommt es bei dieser Therapieform oft kurzzeitig zu einer vermehrten Sekretion über den Rachen; das ist jedoch eine absolut normale Begleiterscheinung des Heilungsprozesses und in der Regel selbstlimitierend. Nach 6 Wochen ist die Schleimhaut üblicherweise anhaltend abgeschwollen, sodass keine Fortsetzung der Therapie erforderlich ist – es kommt zu anhaltender Beschwerdefreiheit.
Riech- und Schmeckstörungen sind durch das Coronavirus in das Zentrum des allgemeinen Interesses gerückt. Jedoch gab es bereits zuvor Riech- und Schmeckstörungen. So ist beispielsweise eine mögliche Nebenwirkung des Influenzavirus der Geruchsverlust. Grundsätzlich sollte zwischen obstruktiven und funktionellen Riechstörungen differenziert werden. Obstruktive Störungen entstehen, wenn die Riechrinne durch unterschiedliche externe Faktoren wie Entzündungen, Polypen, Krusten etc. verlegt ist. Duftstoffe können nicht mehr ausreichend weit aufsteigen, um von den Rezeptoren erkannt zu werden. In aller Regel ist der Geruchsinn aber nicht geschädigt. Nach Abschwellen der Schleimhaut ist ein normales Riechvermögen (und Schmeckvermögen) möglich. Bei funktionellen Störungen kann es im Rahmen von viralen Infektionen zu einer Störung der Nervenbahnen kommen – die Reizweiterleitung und Verarbeitung ist gestört. Mithilfe einer Riechrehabilitation hat man allerdings gute Chancen, wieder ein normales Riechvermögen zu entwickeln. Zu den funktionellen Störungen zählen auch primäre Tumoren (z. B. Neurinome des N. olfactorius) und neurodegenerative Erkrankungen, da die Funktion des Riechnervs auch bei diesen Entitäten primär gestört ist. In jedem Fall ist eine genaue Abklärung nötig, um die passende Therapieform zu wählen.
Die Nasenpolypen bei Erwachsenen sind nicht mit den Nasenpolypen bei Kindern zu verwechseln. Bei Erwachsenen handelt es sich in erster Linie um gutartige Gewächse der Nasenschleimhaut, die jedoch langsam zu einem Verschluss des Nasenlumens – und damit zu einer Beeinträchtigung der Nasenatmung sowie des Riechvermögens – führen können. Die Polyposis nasi ist eine chronische Schleimhauterkrankung, bei der gewisse Entzündungsmediatoren, die sogenannten Interleukine, zu den entsprechenden Schleimhautveränderungen führen. Die konservative Therapie besteht in einer medikamentösen Reduktion der Polypen. Ist diese nicht zielführend, können die Polypen auch operativ entfernt werden. Wenn nach Operationen gleich wieder Polypen auftreten, besteht auch die Möglichkeit, mittels monoklonalem Antikörper wie zum Beispiel Dupilumab die Wirksamkeit der Interleukine zu stoppen, wodurch sich die Polypen langsam zurückbilden. Die Therapie ist sehr effizient, muss allerdings lebenslang durchgeführt werden. Es sind monatlich zwei Spritzen erforderlich, um den Effekt aufrechtzuerhalten.
Nasenscheidewandverkrümmung
Bei einer Nasenscheidewandverkrümmung besteht meistens eine einseitig beeinträchtigte Nasenatmung durch die Auswölbung des Nasenseptums auf eine Seite. Wenn die Nasenmuscheln ebenfalls vergrößert sind, kann versucht werden, die Nasenatmung mit konservativen Mitteln zu verbessern. Ist die Therapie nicht ausreichend wirksam, kann die Nasenscheidewand operativ begradigt werden, um wieder eine normale Nasenatmung zu erzielen.
Zu große Nasenmuscheln
Die Nasenmuscheln sind Schwellkörper in der Nase, die für die Befeuchtung, Erwärmung und Reinigung der Luft verantwortlich sind. Bei Infekten oder Kälte sind sie oft vergrößert, weswegen wir dann schlecht Luft durch die Nase bekommen. Vergrößerte Nasenmuscheln können nicht nur zu einer behinderten Nasenatmung, sondern auch zu verstärktem Schnarchen führen. Es gibt sowohl konservative als auch operative Behandlungsmöglichkeiten, um sie wieder zu verkleinern und die Nasenatmung zu verbessern.
Allergie - Heuschnupfen
Nicht jedem Schnupfen liegt automatisch ein Infekt zugrunde. Gerade bei saisonal auftretenden Beschwerden, beispielsweise zu Beginn der Heizungssaison (Hausstaubmilbe), im Frühjahr (Frühblüherallergie) oder zu Sommerbeginn (Gräserpollen), kann die Ursache für einen Schnupfen auch eine Allergie sein. Sehr häufig treten die Beschwerden auch in Zusammenhang mit folgenden anderen Beschwerden auf:
- Tränende, juckende Augen
- Geschwollene Augenlieder
- Niesreiz
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit
- Beschwerden beim Durchatmen
- Hautausschlag - vor allem an freien Hautstellen Bei Pollenallergien (Unterschenkel und Unterarme)
- Generalisierte Ausschlag (bei Nachrungsmittelunverträglichkeiten / Arzneimittelallergie)
Wir untersuchen die Ursache des Schnupfens und klären im Bedarfsfall etwaige Allergien ab und leiten die entsprechenden weiteren diagnostischen und therapeutischen Schritte ein.
Die ständig rinnende Nase – Rhinitis vasomotorica
Wenn Sie unter einer ständig rinnenden Nase ganzjährig leiden, kann es sein, dass Sie auch unter einer sogenannten Rhinitis vasomotorica leiden. In diesem Fall liegt den Beschwerden keine Allergie oder Infektion zugrunde. Ursache der Rhinitis vasomotorica ist eine Fehlregulation der Schleimhäute, wodurch es zu einer vermehrten Sekretion infolge unterschiedlicher Umweltreize wie z.B. Luftfeuchtigkeit, Temperatur, spezifische Gerüche oder aber auch Stress kommt. Die Beschwerden treten häufig im fortgeschrittenen Lebensalter ab dem 5. und 6. Lebensjahrzehnt auf.
- Wechselseitig verstopfte Nase
- Klarer plötzlich eintretender dünnflüssiger nasaler Ausfluss
- Unangenehmes Kribbeln und Jucken der Nasenschleimhaut
- Heftiger mehrfach einsetzender Niesreiz
Symptome wie Augenjucken, Augenbrennen sowie Husten und Atemnot kommen bei diesem Krankheitsbild typischerweise nicht vor. Ziel der Behandlung ist in diesem Fall die Beschwerdereduktion sowie die Identifizierung der auslösenden Umstände und die Einleitung spezifischer medikamentöser Therapien zur Verbesserung der Lebensqualität und Reduktion der Beschwerden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Ausschluss einer Infektion oder Allergie sowie von Erkrankungen der Augen, die unter anderem auch zu einer vermehrten nasalen Sekretion führen können.
Eine rinnende Nase bei kaltem Wetter rührt in erster Linie von einer vermehrten Tränensekretion bei Kälte, da die Tränendrüse in diesem Fall das Auge vermehrt befeuchtet und die überschüssige Tränenflüssigkeit über den Tränen-Nasengang in die Nase abläuft. Spezifische Erkrankungen des Auges können ebenfalls eine ähnliche Symptomatik verursachen, beispielsweise bei erhöhtem Augendruck.
Abhängigkeit von Nasen-Tropfen – Privinismus
Die Abhängigkeit von Nasentropfen ist relativ weit verbreitet. Sehr häufig resultiert diese infolge des übermäßigen Gebrauchs bei Infekten der Nasenschleimhäute. Grundsätzlich sind abschwellende Nasentropfen bei Akutsymptomatik ein gutes Mittel, die Krankheitsdauer zu reduzieren und den Heilungsverlauf zu beschleunigen. Das Prinzip hierbei besteht in der Anwendung bestimmter Arzneistoffe, welche zur Kontraktion glatter Muskelzellen in den Gefäßen führen, wodurch der Blutzufluss in die Nasenmuscheln gedrosselt wird. Die Nasenmuscheln, deren Funktion die Erwärmung und Befeuchtung der Atemluft ist, schwellen in weiterer Folge ab, wodurch die Nasenatmung erleichtert wird. Werden abschwellende Nasensprays oder Nasentropfen jedoch zu häufig und zu lange angewendet, erzeugt dies in den Schleimhautzellen, die in weiterer Folge chronisch unterversorgt mit Sauerstoff sind, einen Stressreiz. Infolge dieses Reizes schütten die Schleimhautzellen Stresshormone und Botenstoffe aus, die in weiterer Folge den Körper zur Bildung neuer Blutgefäße und somit zur verbesserten Versorgung des peripheren Gewebes anregen. In diesem Fall haben die Nasenmuscheln bereits nach Anwendung abschwellender Nasentropfen eine normale Größe. Werden die abschwellenden Nasentropfen jedoch nicht angewendet, steigt der Blutzufluss in die Nasenmuscheln, wodurch diese zuschwellen und die Nasenatmung blockieren. Ziel der Therapie in diesem Fall ist die Reduktion der Nasenmuscheln. Diese kann mehrwöchig durch die Anwendung spezieller Nasensprays und Nasenspülungen erfolgen. Die abschwellenden Nasensprays und Nasentropfen müssen jedoch konsequenterweise ausschleichend abgesetzt werden, um eine neuerliche Nasenmuschelhypertrophie zu verhindern. Sollte die konservative Therapie nicht ausreichend erfolgreich sein, besteht auch die Möglichkeit, die Nasenmuscheln auf chirurgischem Weg zu verkleinern. Wichtig ist jedoch, eine Allergie oder Infektion als Ursache der Nasenmuschelvergrößerung auszuschließen.
Nebenhöhlenentzündung
Wenn Sie an ständig verstopfter Nase, Druckgefühl über der Stirn und in den Kieferhöhlen bzw. im Gesichtsbereich sowie dem Gefühl ständiger Verschleimung im Rachen und gehäuftem Räusperzwang, vor allem morgens, leiden, könnte es sich um eine Nebenhöhlenentzündung handeln. Sofern diese länger als zwei Wochen andauert, spricht man auch von einer chronischen Nebenhöhlenentzündung.
Eine akute Nebenhöhlenentzündung kann mit abschwellenden Nasentropfen, Nasenspülungen und schleimlösenden Medikamenten, bei schwereren Verläufen auch mittels Inhalationstherapien und hohen Einlagen, gut behandelt werden.
Wenn die Beschwerden bereits seit längerer Zeit anhalten, kommt es zu einer Schleimhauthypertrophie. Die Zuführungsgänge zu den Nasennebenhöhlen sind zumeist verlegt. Es kommt zu einem Sekretstau in den Nasennebenhöhlen, die üblicherweise das Nasensekret ständig über die Nasenhaupthöhle abtransportieren, um diese hierdurch zu reinigen. Weiterhin verfügen unsere Nebenhöhlen über eine bestimmte Besiedelung mit speziellen Bakterien, gegen die unser Körper in diesen Bereichen keine Antikörper ausbildet. Diese Keime können sich bei aufgestautem Sekret sehr gut vermehren, wodurch es zu einer Anhäufung der Stoffwechselprodukte im Nasensekret kommt. Sehr häufig ist nach einer Zeit von zwei Wochen der ursprüngliche Virus, der die initiale Schleimhautschwellung verursacht hat, nicht mehr nachweisbar. Die Stoffwechselprodukte der Bakterien, die jedoch die Ausführungsgänge der Schleimhäute und die Nebenhöhlen reizen, können nicht ausreichend abtransportiert werden.
Antibiotische Therapien erbringen meist nur im Zuge der Einnahme eine Beschwerdebesserung, führen jedoch in den aller seltensten Fällen zu einer Ausheilung einer chronischen Nebenhöhlenentzündung, da sich das Mikrobiom nach Beendigung der Antibiose wieder regeneriert und die Stoffwechselprodukte durch die Antibiose auch nicht aus den Nebenhöhlen entfernt werden können. Antibiotische Therapien bei Nebenhöhlenentzündungen sollten nur in Ausnahmefällen, beispielsweise bei Reizerscheinungen der umgebenden Weichteile mit entsprechend erhöhten Entzündungswerten oder bei Schwangeren zur Verhinderung der Bildung vermehrter Entzündungsfaktoren und zur Vermeidung eines erhöhten Risikos von Frühgeburtlichkeit, angewendet werden. Anderenfalls fußt die Therapie der chronischen Nebenhöhlenentzündung auf der Anwendung von Nasenspülungen und speziellen kortisonhaltigen Nasensprays, welche die Schleimhautschwellungen im Bereich der Zugangswege zu den Nebenhöhlen reduzieren. Die natürliche Belüftung der Nebenhöhlen wird wiederhergestellt und die Reinigungsfunktion im Sinne der Sekretzirkulation ebenfalls. Infolge der Therapie kann es sogar zu vermehrter Sekretion im Bereich der Nasenhaupthöhlen kommen, was in diesem Fall jedoch als positiv zu werten ist, da die Reinigungsfunktion der Schleimhaut wieder anläuft. Die Therapieansprechrate liegt bei ungefähr 95 %. Sollte es zu keiner ausreichenden Beschwerdereduktion nach der durchgeführten Therapie kommen, ist das übliche weitere Vorgehen, eine Bildgebung der Nasennebenhöhlen anzufertigen, um entsprechende Engstellen identifizieren zu können. In diesem Fall stellt sich oft die Frage, ob in weiterer Folge eine operative Behandlung notwendig ist.
Bildgebung der Nasennebenhöhlen
Sollte eine Bildgebung der Nasennebenhöhlen bei Ihnen notwendig sein, beispielsweise ein Nasennebenhöhlen-CT, besprechen wir mit Ihnen gemeinsam die Bilder und zeigen Ihnen, an welchen Stellen Auffälligkeiten im Bereich der Nasennebenhöhlen vorliegen und wie man diese bestmöglich behandeln kann. Häufige Fehlbildungen im Bereich der Nase mit begleitender Beeinträchtigung der Nasenatmung sind beispielsweise die Nasenscheidewandverkrümmung, die Vergrößerung der unteren und mittleren Nasenmuscheln, Belüftungsstörungen der Nebenhöhlen sowie das Vorliegen größerer Hohlräume im Bereich der Drainagewege der Nasennebenhöhlen, z. B. Hallesche Zellen oder Onodi-Zellen. Wir besprechen mit Ihnen den Befund Ihres Nasennebenhöhlen-CTs, zeigen Ihnen die jeweiligen Veränderungen und planen mit Ihnen gemeinsam die weiteren therapeutischen Schritte.
Nasenpolypen bei Erwachsenen
Wir sind auf die Behandlung von Nasenpolypen bei Erwachsenen spezialisiert. Diese unterscheiden sich grundlegend von kindlichen Nasenpolypen, wobei hier in erster Linie die Rachenmandeln oder auch Adenoide gemeint sind.
Die Nasenpolypen bei Erwachsenen entstehen durch eine vermehrte Ausprägung von Rezeptoren auf gewisse Entzündungsmediatoren, wodurch es zum Auftreten glasiger Gewächse in der Nasenhaupthöhle kommt, die diese verstopfen. Eine Polyposis nasi kann konservativ mit Nasensprays und Cortisonpräparaten behandelt werden. Wenn sich die Therapie allerdings als unzureichend zeigt, kann eine operative Sanierung notwendig werden.
In manchen Fällen kommt es sehr rasch zur neuerlichen Ausbildung dieser Nasenpolypen. Mittlerweile kann in diesem Fall eine Antikörpertherapie Abhilfe schaffen, wobei alle 2 bzw. alle 4 Wochen eine Injektion unter die Haut erfolgt. In den kommenden Wochen kommt es zu einer sukzessiven Verkleinerung der Nasenpolypen, da die Rezeptoren, die an den Schleimhautzellen übermäßig vorhanden sind, durch den Antikörper blockiert werden, sodass die Nasenpolypen sukzessive kleiner werden. Zur Durchführung dieser Therapie sind mehrere Abklärungen erforderlich. Diese werden in unserer Ordination für Sie durchgeführt. Die Anträge werden ebenso bei uns für Sie beim Chefarzt zur Bewilligung vorgelegt. Wir planen für Sie die entsprechende Antikörpertherapie samt Nachsorge und Folgebewilligung.
Leistungsübersicht
- Allergietest
- Abklärung von Schleimhautveränderungen / Biopsie
- Abklärung von Riechstörungen / Riechtest
- Endoskopische Untersuchung inkl. Bilddokumentation
- Klinische Untersuchung der Nase
- Notfallversorgung bei unstillbarem Nasenbluten
- Beratung und Planung bei Nasen und Nasennebenhöhlenoperationen
- Nachsorge bei bösartigen Erkrankungen
Weitere Leistungen
Als HNO-Arzt behandle ich Erkrankungen des Halses wie Mandelentzündungen, Schluckbeschwerden, Kehlkopfprobleme und Halslymphknotenerkrankungen.
Als HNO-Arzt behandle ich Nasenerkrankungen wie Allergien, Nasennebenhöhlenentzündungen, Nasenpolypen, Atemprobleme, Geruchsstörungen und Nasenbluten.
Als HNO-Arzt behandle ich Ohrenprobleme wie Hörverlust, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Mittelohrentzündungen, Schwindel, Ohrgeräusche und Gleichgewichtsstörungen.